Katzenschutz – Tierschutz
Neben dem Hund ist die Katze der beste Freund des Menschen. Katzen begeistern uns durch ihre Liebenswürdigkeit und ihren intensiven Spieltrieb. Sie sind oft sehr anschmiegsam und treu, auf der anderen Seite sind sie wieder sehr eigensinnig. Anders als bei bei einem Hund sind Katzen sehr viel selbständiger und gehen immer wieder gern ihre eigenen Wege. Somit sind Katzen sehr häufig ihren Besitzern nicht zu zuordnen, wenn sie etwa in der Nachbarschaft, dem angrenzenden Feld oder Wald umher stromern und ihrem natürlichen Jagdtrieb freien Lauf lassen. Nicht selten dauern diese Ausflüge der Katzen mehrere Tage an, wobei sich ihre Besitzer immer einmal wieder Sorgen um das Wohlergehen ihrer liebsten Vierbeiner machen. Findet eine Katze offenbar nicht mehr den Weg nach Hause,wirkt krank und müde oder ist gar verletzt, dann sind Nachbarn oder Waldspaziergänger aufgerüttelt und sehen sich allzu oft mit der Situation überfordert.
Wirkungsvolle Hilfe für kleine Streuner
Für heimatlose, allein gelassene oder erkrankte Katzen, denen keine Hilfe geboten wird, sind Tierheime oder der Amtstierarzt die erste Anlaufstelle. Wird ein solches Tier gefunden sollten diese Stellen, zum Schutz der Katze, aber auch zur Vermeidung einer Krankheitsausbreitung, schnell kontaktiert werden. Der Amtstierarzt einer jeden Stadt hat gute Kontakte zu Tierheimen in der Nähe und kann alles weitere veranlassen. Ihm ist der Ort der Sichtung des Hilfe-bedürftigen Tieres so genau wie möglich zu nennen, damit er weitere Schritte einleiten und die Katze in geeignete Einrichtungen vermitteln kann. Dort kann das Tier bestens medizinisch versorgt und gepflegt werden. Die Aufgabe eines Tierheimes ist ebenfalls sich zu bemühen den Besitzer von Tieren ausfindig zu machen, damit Herrchen, Frauchen und Katze wieder zueinander finden können.Bis dieser Kontakt hergestellt ist verbleibt das Tier in der Obhut und Pflege des Tierheimes. Sollte sich der Eigentümer jedoch nicht finden lassen, so wird die Katze in ein liebevolles neues Zuhause vermittelt.
Tierheime und Pensionen
Neben den Tierheimen, welche häufig durch Fördergelder und Spenden finanziert werden gibt es auch private Tierpensionen. Diese Einrichtungen haben sich auf eine Kurzzeitpflege von Tieren spezialisiert und stehen Tierhalten in schwierigen Situationen hilfreich zur Seite. Ein Beispiel für die zeitweise Beherbergung von Tieren ist die Urlaubsfahrt der Besitzer. In vielen Fällen können Katzen nicht mit in den Urlaub genommen werden und Nachbarn sehen sich außer Stande sich um die kleinen Stubentiger zu kümmern. I diesen Fällen werden die Katzen, für die Zeit der Abwesenheit der Halter, liebevoll in den Pensionen betreut. Eine Einzelbetreuung, ganz individuell auf die Katze abgestimmt, ist in diesen Einrichtungen möglich, weil die Zahl der aufzunehmenden Tiere begrenzt ist.
Bild by isazas/flickr